Wir Martellas
haben treue Missionsfreunde, die uns von Anfang an bis Heute unterstützt
haben; ohne sie hätten wir gar nicht bis zum jetzigen Zeitpunkt hier sein
können. Sicher wir haben immer bescheiden gelebt, aber das allein reicht an
sich nicht aus. Wir kennen Missionare, die es schwer haben Monat für Monat
durchzukommen. Andere haben Schulden gemacht im Heimatland, da sie dachten
bald würde es ihnen finanziell besser gehen; einige mussten für immer
zurück. Deswegen möchten wir hier grundsätzlich sprechen.
Es gibt verschiedene klassische miteinaderkombinierbare Möglichkeiten um
sich in den großen Auftrag der Mission einzubringen: selbst in die Mission
gehen, für die aktiven Missionare ins Geben investieren und/oder die Arbeit und die
Missionare mit unserem Gebet unterstützen. Ich würde auch einen vierten
Aspekt hinzufügen: denjenigen durchhalten zu helfen, die gegangen sind, und
zwar durch Kommunikation und Mitarbeit. Auch das ist Mission.
Wer weit von der (den) Gemeinde(n) entfernt ist, die ihn vor langer Zeit
ausgesandt hat (haben), obwohl er stark engagiert ist, macht er sich schon
manchmal Gedanken, was in kurzer, mittelfristiger und langer Zeit mit ihm
und seiner Familie geschehen kann. Der Missionar vertraut sicherlich auf
den Herrn. Trotzdem muss er realistisch sein, um planen zu können. Da muss
er sich doch fragen ob er noch genug Freunde hat, die wirklich ganz hinter
ihm stehen, so dass er im Ausland durch Dick und Dünn weitergehen kann.
Wir haben oben gesagt, dass man den Missionsauftrag mit einigen Worten
beschreiben kann: beten, geben, gehen, durchzuhalten helfen.
■ Beten: Bete allein und mit deiner Gemeinde in regelmäßigen
Abständen für die Missionare, die du oder deine Gemeinde unterstützt. Dabei
können die Rundbriefe der Missionaren eine wertvolle Unterstützung sein.
■ Geben: Unterstütze mit deinen Finanzen die Missionare.
■ Gehen: Wenn du in die weite Mission physisch nicht gehen
kannst, reise dorthin mit deinem Herz. Sicher du kannst auch mal die Arbeit
deiner Missionare vor Ort anschauen und gegebenenfalls dort persönlich
unterstützen. Wenn dein Herz in die Mission gegangen ist, kannst du einen
evangelistischen Lebensstil dort leben, wo du bist. Oder Gott kann auch
dich dann bewegen, zu gehen…
■ Durchzuhalten helfen: Setze deine Gaben für die Missionare
ein (z.B. Missionsfreunde für seine Arbeit gewinnen, seine Rundbriefe
versenden, für einen bestimmtes Projekt werben). Schreibe den Missionaren,
um sie zu ermutigen auch durch e-mails.
«Wir aber werden im Gebet und im Dienst des
Wortes verharren» (Apostelgeschichte 6,4).
{Nicola Martella}
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