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Italien braucht Mission: Mission ist vielseitig

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   ■ Evangelium: «Mission und Evangelium ist identisch. Mission ist Wesensmerkmal des Evangeliums. Evangelium verwirklicht sich nur in Mission» (unbekannt).

   ■ Früchte: «Mission ist ein Dienst der Gemeinde, und hat sie Anteil an der Arbeit, hat sie es auch an der Frucht. Es ist Gottes Wille, das Reich Gottes mit uns allen gemeinsam zu bauen» (Brad Thurston, Globe Europe).

GEMEINDEAUFBAU VOR DEN TOREN ROMS

 

 von Nico Martella

 

 

1. DER BEGRIFF «GEMEINDEAUFBAU»: Der Inhalt dieses Begriffes hängt unter anderem vom Benutzer ab.

 

1.1.  DIE GEMEINDE: Erstmal geht es hier um «Gemeinde». In der Bibel ist «Gemeinde» zuerst einmal die  sozial-politische Bürgerversammlung einer Stadt (2 Cr 32,6) oder gar einer Nation (4 Mo 14,5; 1 Cr 28,8). Sie grenzt alle Sklaven, Fremde und alle, die ohne Bürgerrecht sind, aus (Apg 22,25.28; Eph 2,12). Im religiösen bzw. geistlichen Sinn ist «Gemeinde» die Sammlung der Jünger Jesu (Apg 11,26) oder auch die Versammlung der himmlischen Bürger (Phil 3,20). Wie sie zu diesem Bürgerrecht kommen, hängt von der Annahme des Evangeliums bzw. des Christus als persönlichen Machtgebieter und Befreier ab (Eph 2,13ss).

 

1.2.  DER AUFBAU: Zum zweiten geht es hier um den «Aufbau» der Gemeinde. Es geht nicht nur um den «Bau« der Gemeinde (Mt 16,18) — er fing bereits an Pfingsten an — sondern um ihren «Weiterbau» (1 Kor 3,6ff). Im missionarischen Sinn bedeutet das auch, die Gemeinde dort anzusiedeln, wo sie noch nicht oder nicht mehr vorhanden ist (Röm 15,20.23f). Das bedeutet aber auch die Gemeinde zu festigen, nachdem sie Wurzeln geschlagen hat (Apg 14,21f; 18,23). «Ansiedeln», «Aufbau» und «Gemeindefestigung» sind wichtige Begriffe der Mission. Das «Wie», die Perspektive und der Horizont der missionarischen Arbeit können sich von Missionar zu Missionar unterscheiden und gemäß seiner Gaben und des Zeitpunktes (Aufbauphase, Lebensphase) spezifizieren.

 

 

2.  VOR DEN TOREN ROMS: Dieses ist der zweite Teil der Thematik, denn es geht um den Aufbau der Gemeinde vor den Toren Roms. So ausgedrückt, wirkt alles sehr lokal und begrenzt: alles soll vor diesen Toren (also außerhalb) geschehen. In der Kriegstechnik vor den Toren einer Stadt zu sein, heißt aber auch sie belagern, um einzudringen. In gewissem Sinn beinhaltet das auch eine Herausforderung an Rom im sozialen, religiösen und geistlichen Sinn. ● Wenn all das gemeint wäre, dann müssten wir sagen, wir seien am falschen Platz. Denn es geht hier, menschlich gesehen, weder um Angriff noch um Verteidigung (Eph 6,12). Eine lokale Aktion ist unsere nicht. Und sie macht nicht vor den Grenzen Rom halt. Mein Motto heißt: «Handle lokal, denke global». [ Denke global, handle lokal] Vor den Toren Roms zu sein, ist  also mehr eine Chance als ein Problem.

 

► URL: http://italmission.altervista.org/Gegrue/Ge_Aufbau_Rom.htm

 

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