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Italien braucht Mission: Mission ist vielseitig

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Neues von Martellas
 
 

RUNDBRIEF VON JULI 2013

 

 von Nico und Elisabeth Martella

 

Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werke des Herrn, da ihr wisset, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn“ (1 Korinther 15,57f).

 

Liebe Freunde und Geschwister!

     Damit hatte ich nicht gerechnet, dass mein Gitarrenschüler Simone (13 Jahre alt) zum „Star“ wird. Zwei englische Lieder hat er vor großem Publikum, und zwar unserer Jungscharfreizeit, vorgetragen.

 

 (Die viele Geduld von damals hat sich inzwischen gelohnt)

 

VERGANGENHEIT

 

Auch bei der Taufe, die wir im letzten März hatten, begleitete Simone eifrig die Lieder. Damals ließen sich zwei junge Männer taufen. Zu dieser Taufe kamen als Gäste auch Andrea (männl. ca. 30 Jahre) und seine Freundin Valentina. Nach der Versammlung kam er zu mir, umarmte mich und mit Tränen in den Augen erzählte er mir, dass er früher in unseren Kinderfreizeiten war; und als er mich gesehen hat und die Lieder gehört hat, hätte er sich so zurückversetzt und wohl gefühlt. Und, um es kurz zu machen, er und seine Freundin besuchen seither regelmäßig unsere Gemeindeveranstaltungen. Sie machten auch unsere dreimonatige intensive Jüngerschulung mit, wollen jetzt im Sommer heiraten und sich im Herbst taufen lassen. So der Herr will, werden wir im Herbst also die nächste Taufe haben.

     Edita und Antonietta, zwei junge Frauen, haben diese Schulung auch mitgemacht und wir würden uns freuen, wenn sie auch mit dabei wären; das gilt als Gebetsanliegen.

 

 (Die Eine aus Nordeuropa, die Andere aus Südamerika)

 

Ja, wir merken, dass wir älter werden. 35 Jahre sind wir nun verheiratet und fast 30 Jahre in Italien. Auch wenn es nicht so besonders schön ist alt zu werden, gibt es doch viel Positives. Es ist wahr das wir Schätze im Himmel sammeln und doch freut man sich auch, wenn man jene Früchte schon hier sehen kann, die durch Gottes Gnade entstanden und gewachsen sind.

     Auch als wir letzten Sonntag in Nicos Heimatgemeinde (Lesina in Apulien) waren, kamen so viele Geschwister auf ihn zu und fast stritten sie sich, wer mehr aus seiner Kindheit und Jugend wusste. Zum Beispiel sagte eine alte Frau: „1968 bist du zu mir nach Hause gekommen und hast mir vom Evangelium Zeugnis gegeben...” (Nico war damals 12!). Ein Mann sagte zu ihm: „Vielleicht kannst du dich an mich nicht erinnern, aber wir sind zusammen in die Schule gegangen; nun bin ich auch hier“.

  

GEGENWART

 

Aber kommen wir lieber wieder in die Gegenwart. Eine gute Nachricht ist: unser Gemeindelokal wird entschieden zu klein. Manuel, der sich taufen ließ, bringt öfters Verwandte und Freunde mit. In diesem Monat entschied sich auch seine Frau Denise für den Herrn. Dann haben wir auch eine ganze Familie neu dazubekommen: Mimmo und Silvia mit zwei Kindern. Sie gingen seit vielen Jahren in keine Gemeinde mehr, allerdings kam ihr Sohn seit 3-4 Jahren in die Kinderstunde. Seit Anfang diesen Jahres kommen sie nun regelmäßig und fühlen sich sehr wohl und wollen ernsthaft im Glauben weiter wachsen. Auch sie nahmen an dem neuen Jüngerschaftskurs teil.

Dadurch dass auch mehr Kinder kommen, wird auch unser kleiner fensterloser Raum zu eng und stickig, wenn wir Sonntagsschule haben.

     Einmal im Monat essen wir alle zusammen nach dem Gottesdienst. Da wird es besonders eng und laut, aber auch sehr gesellig und nett. Gerne kommen da auch außenstehende Personen dazu, auch wenn sie nicht in die Gemeinde kommen. Wir freuen uns über jeden!

 

 (Bastelfreude bei der Freizeit)

 

In diesem Sommer konnte ich, Elisabeth, auch bei zwei Freizeiten mit dabei sein. Dadurch das auch Kinder aus Tivoli kamen, ist unser Bestreben weiterhin Kontakt zu ihnen zu halten.

     Ein neues Auto konnten wir uns im Monat Juni kaufen! Das Alte wollte einfach nicht mehr. Und hier wollen wir einen ganz besonders GROßEN DANK an alle ausdrücken, die durch finanzielle Gaben dazu beigetragen haben! Es ist inzwischen ganz abbezahlt! Wir sind sehr dankbar darüber, dass wir jetzt wieder sicher und vor allem sparsam für die verschiedenen Dienste durch die Lande fahren können.

 

 (Keine Sorgen mehr beim Fahren)

 

ZUKUNFT

 

Nico ist im Moment dabei den 1. Johannesbrief vorzubereiten, den wir ab September in unseren Hauskreisen durchnehmen wollen. Er übersetzt dazu erst einmal den Grundtext aus dem Griechischen. Dann erstellt er ein Heft mit Fragen zum Text, das dann jeder als Material bekommt, um sich zur aktuellen Lektion vorzubereiten. Das ist viel Arbeit, aber er macht das sehr gern und es bringt sichtbar geistliches Wachstum der Einzelnen. Im Moment studieren wir gemeinsam den Hebräerbrief genau mit so einem Heft, ebenso von Nico hergestellt.

     Dann gibt es auch die anderen regelmäßigen Gruppen zu planen und vorzubereiten. Es stellt sich auch die Frage, wie können wir am Besten den neuen Kontakten (und auch den alten) nachgehen und allen gerecht  werden. Und nicht zuletzt, eigentlich an erster Stelle steht die Mitarbeiter zu schulen.

 

Auch privat gibt es etwas zu erzählen. Wir werden wieder Großeltern Anfang nächsten Jahres. Lena und Francesco freuen sich mit ihren beiden Mädchen auf ein weiteres Familienmitglied. Anne und Boris mit ihren zwei Kindern haben sich gut in Deutschland eingelebt und arbeiten bei einer Mission in Schorndorf. Immanuel und Anni sind im Raum Nürnberg (Wendelstein), arbeiten dort in der Gemeinde und Jugendarbeit und versuchen nebenher noch ihre Masterarbeit zu schreiben.

     Nur zur Information: Sooo alt sind wir nun doch nicht, da wir beide noch eine Mutter haben; und freuen uns darüber, aber auch da gibt es ab und zu Probleme, die zu lösen sind.

 

Ach ja, um noch einmal zum Anfang und dem „Gitarrespielen” zurückzukommen. Tatsache ist, das nun mehrere Personen auch das spielen der Gitarre erlernen möchten. Deshalb bereite ich einen Gitarrenkurs zum nächsten Herbst vor und bin selbst gespannt ob und wie das klappt vor allem auch weil nicht alle eine Gitarre besitzen... Davon berichten wir euch dann im nächsten Rundbrief und verbleiben für heute,

 

eure Nico und Elisabeth

 

 

Jesus ist derselbe Christus gestern und heute und in die Zeitalter“ (Hebräer 13,8).

 

URL: http://italmission.altervista.org/Mart/13-07_Rundbrief.htm

22-07-2013; Aktualisierung: 04-12-2013

 

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