Regionen Italiens

«Der Glaube, der denkt» - «die Herausforderung in unserer Zeit annehmen»

Italien braucht Mission: Mission ist vielseitig

Italien braucht Mission: Mission ist vielseitig

▼ Seitenende ▼

 
Erste Seite
Kontakte

 

Neues von Martellas
 
 

RUNDBRIEF VON NOVEMBER 2014

 

 von Nico und Elisabeth Martella

 

Die Hände Serubabels haben dies Haus gegründet; seine Hände sollen es auch vollenden, dass ihr erfahret, dass mich der Herr zu euch gesandt hat. Denn wer verachtet den Tag kleiner Dinge? Und mit Freuden werden jene Sieben das Senkblei in der Hand Serubbabels sehen: die Augen des Herrn, sie durchlaufen die ganze Erde. Und ich hob an und sprach zu ihm: Was sind diese zwei Olivenbäume zur Rechten des Leuchters und zu seiner Linken?... Dies sind die beiden Söhne des Öls, welche bei dem Herrn der ganzen Erde stehen“ (Sacharia 4,9-10f.14).

 

Liebe Freunde und Geschwister!

     Vielleicht werden sich einige von euch fragen: „Was ist denn bei den Martellas inzwischen alles passiert?“. Vor allem haben wir die Hände voll mit Missionsarbeit gehabt.

     In einer Missionsgemeinde kann alles möglich passieren: 1. Gott handelt in wunderbarer Weise; 2. Menschen kommen zum Glauben; 3. Andere Personen kommen vom Glauben ab; 4. Auch bei den Mitarbeitern menschelt es manchmal sehr und man muss stets hier als Feuerwehr und dort als „Erste Hilfe“ leisten.

     In einer Missionsarbeit geschehen manchmal wundersame Dinge; andere Male muss man das Werk des Herrn mit Geduld, Vorbereitung, Beständigkeit, und anderem vorantreiben. Die Missionsarbeit braucht nicht nur „Tage der Heldentaten“, sondern auch „Tage der kleinen Dinge”, die kaum jemand zur Kenntnis nimmt, aber Gott mit Freude sieht. Und das gilt für den lokalen und den globalen Dienst (predigen, lehren, Seelsorge, Betreuen, Jüngerschaft, Gemeindeleiten, Anleiten, usw.). Hinzu kommt, dass es eine besondere Ehre ist, wenn der Herr uns so betrachtet wie Serubabel und Josua, d.h. wie „zwei Olivenbäume“ in seinem Heiligtum, um ihm Lob und Ehre mit unseren Worten und Taten zu bringen. Und diese positive göttliche Analyse besteht, obwohl (oder genau weil) wir uns oft eher als „unnütze Knechte“ fühlen (Lk. 17,10).

     Es wäre sehr lang über alle Einzelheiten zu berichten, über Freuden und Leiden in der Gemeindeaufbauarbeit. Und dann gäbe es auch noch über die anderen Dienste zu berichten (Internetarbeit, Seelsorge, Außendienste, usw.).

     Dieses mal, haben wir gedacht euch einen Artikel von Nico zukommen zu lassen. Er trägt den folgenden Titel: „Wundertätige Medaillen, Schutz und Segen”.

     Über unsere Missionstätigkeit werden wir uns dieses Mal kurz fassen. Da wir jung Bekehrte und Sympathisierende haben, hat Nico einen neuen Jüngerschaftskurs mit ihnen begonnen. Valentina, die diesen Kurs schon vor ihrer Taufe (2013) besucht hatte, wollte ihn wieder mitmachen, um aufzufrischen und weil er ihr so viele Freude vermittelt hatte.

     Wir waren ca. 10 Personen. Nico musste dicht an der Seite von Pietro sitzen und laut reden, da er fast blind und taub ist. Seine Frau Rita war auch eifrig dabei; sie sind die Eltern von Manuel, der im Jahr 2013 getauft wurde. Auch die Ehefrau von Manuel, Denise, nahm am Jüngerschaftskurs teil, sowie seine Schwester Linda und seine Tante Rita. Insgesamt waren drei Frauen mit dem Namen „Rita“ dabei; die dritte Rita wohnt in einer ganzen anderen Richtung, fuhr jedes Mal zu uns und wir nahmen sie nach Tivoli mit. Auch für sie war dieser Jüngerschaftskurs sehr wichtig, da sie durch die Bibellektüre zum Glauben kam, und durch mein Internetkontakt mit ihr betreut wurde. Nun sehnt sich brennend nach der Taufe. Betet bitte für sie, da sie in ihrer Gegend als Bibelgläubige ziemlich isoliert ist.

     Der Jüngerschaftskurs dauerte also von Juni bis September. Am Ende haben sich die Meisten bekehrt oder ihre Bekehrung bestätigt, aber sie waren noch nicht so weit für die Taufe (sie wird voraussichtlich im Frühjahr stattfinden). Als der Jüngerschaftskurs zu Ende ging, waren die Teilnehmer alle traurig, da sie weitermachen wollten. Deswegen haben wir ihn in einen Hauskreis umgewandelt, den Dritten in unserer Gemeinde. Deswegen besuchen Nico und Elisabeth nun zwei Hauskreise wöchentlich: einen in dem alten Teil von Tivoli und einen im Saal in Villa Adriana. In den Hauskreisen für Fortgeschrittene studieren wir in diesem Gemeindejahr den Epheserbrief anhand einer Anleitung, die von Nico vorbereitet wurde. Alle bereiten sich zu Hause vor, indem sie Fragen schriftlich beantworten, um dann im Hauskreis gemeinsam über den Bibeltext und die gestellten Fragen sich auszutauschen. Diese partizipierende Methode schließt alle mit ein und bereichert jeden.

 

Elisabeth und Nico Martella

 

 

Viele herzliche Grüsse aus Tivoli von einer wachsenden Gemeinde

(obwohl auch sie manche Wachstumsschmerzen hat!).

 

»Der Herr aber tat täglich [zu der Gemeinde] hinzu, die gerettet werden sollten« (Apg. 2,47b).

 

 »Also wuchs das Wort des Herrn mit Macht und nahm überhand« (Apg. 19,20).

 

 

► URL: http://italmission.altervista.org/Mart/14-11_Rundbrief.htm

19-11-2014; Aktualisierung:

 

Flagge von Italien

▲ Seitenanfang ▲

Das literarische Eigentum ist vorbehalten
© Punto°A°Croce