»Der Engel des Herrn lagert sich um die
her, welche ihn fürchten, und er befreit sie« (Ps.
34,7).
Liebe Freunde und Geschwister!
Seit langer Zeit haben wir schon in Gedanken und im Herzen
uns vorgenommen einen Rundbrief zu schreiben. Dieses Mal fällt es uns schwer
aus dem einfachen Grund, weil es Probleme gab und noch gibt.
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Seit mehreren Monaten kriselte es schon in unserer
Gemeinde in Tivoli. Da gab es Unzufriedenheit, üble Nachrede und
leider auch das Streben nach Macht und Geltung. Wir wollen und können
die Einzelheiten hier nicht beschreiben, jedoch trafen wir, nach
längerem Nachdenken und Ringen die Entscheidung, uns von dort
zurückzuziehen und den Anderen die Führung der Gemeinde zu überlassen.
Nun sind es ca. 2-3 Monate, dass wir die Gemeinde in Tivoli nicht
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mehr besuchen. Es fiel uns nicht leicht und es flossen viele
Tränen.
In dieser Zeit tröstete uns vor allem der Herr mit
und durch sein Wort; dann haben es einige Geschwister in Deutschland getan, dann
auch Geschwister aus der Gemeinde in Finocchio und Mitarbeiter der Bibelschule.
Wir danken jedem, der weiterhin uns in dieser Sache dem Herrn anbefiehlt, da sie
noch nicht beendet ist. Immer mehr Geschwister von Tivoli wenden sich nun
persönlich an uns, weil dort kein Friede mehr einzieht; und auch unsere
fehlende Mitarbeit macht sich dort immer stärker bemerkbar.
Wir warten auf Gottes Führung, dass wir seinen
Willen in dieser Situation erkennen und tun.
Wie sieht unser Leben in dieser Zeit nun aus?
Nico macht weiter mit seinem Internet-,
Seelsorge- und schriftlichen Lehrdienst.
Seit langem haben wir verschiedene Anfragen (z.B.
eine aus der Nähe von Turin und auch aus Kalabrien), ob wir dort nicht
einen Dienst tun können. Beide genannte Gemeinden sind so weit entfernt
von Rom (5-7 Std. Fahrt), dass wir das bis jetzt immer hinausgeschoben
haben. Nun überlegen wir, wann der rechte Zeitpunkt ist dort
hinzufahren. |
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Im Moment hilft Elisabeth in der Kinderfreizeit hier
in der Bibelschule mit.
Dann treffen wir uns auch regelmäßig mit einer neuen
kleinen Gruppe zum Bibellesen, Singen und Beten, und zwar Mittwochs
unterschiedlich (bei uns zu Hause oder woanders) und Sonntags in einer neuen
Zone in Richtung Albanersee. Hinzukommt, dass ein neues Ehepaar in einer anderen
Zone sich bereit erklärt hat, mit uns einen Jüngerschaftskurs anzufangen,
den wir demnächst starten werden.
In unserer Familie erleben wir viel Freude. Wir sind
dankbar, dass unsere Kinder und ihre Ehepartner nicht nur Arbeit haben, sondern
sich auch in verschiedenster Weise für die Missionsarbeit einsetzen. Über unsere
fünf Enkelkinder sind wir auch froh! Letzte Woche durften wir unsere Lena mit
drei Enkeln bei uns haben, das haben wir sehr genossen. Nun freuen wir uns auf
August, wo wir auch die anderen Enkeln sehen werden.
Wir sind dankbar, dass wir beide noch unsere Mütter
haben. Aber das Alter bringt es mit sich, dass sie immer mehr Hilfe brauchen. So
gibt es eigentlich immer was zu tun…
In der letzten Zeit und durch die gegebenen Umstände
entstand auch ein Artikel von Nico, den wir ins Deutsche übersetzt haben: » |